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Kohlenhydrate berechnen - MIt Herz, Hand & Verstand

Vanessa Süßmuth
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Wie berechne ich den Kohlenhydratgehalt im Hunde- oder Katzenfutter?

Auf vielen Futterverpackungen sucht man den Kohlenhydratgehalt vergeblich – denn oft wird er gar nicht direkt angegeben. Zum Glück kann man ihn ganz einfach selbst berechnen, und zwar mit einer kleinen Formel:

So geht’s:
Man zieht alle bekannten Nährstoffe von 100 % ab:
Kohlenhydrate (%) = 100 % – (Rohprotein + Rohfett + Rohfaser + Rohasche + Feuchtigkeit)
Diese Werte findest du normalerweise auf der Rückseite des Futters unter der Rubrik „Analytische Bestandteile“.

Rechenbeispiel:
Ein Nassfutter für Hunde enthält laut Deklaration:
  • Rohprotein: 10 %
  • Rohfett: 5 %
  • Rohfaser: 0,5 %
  • Rohasche: 2 %
  • Feuchtigkeit: 78 %

Jetzt rechnen wir:
100 – (10 + 5 + 0,5 + 2 + 78) = 4,5 % Kohlenhydrate
Das heißt: Dieses Futter enthält etwa 4,5 % Kohlenhydrate.

Warum ist das wichtig?
Gerade bei Katzen, die reine Fleischfresser sind (obligate Karnivoren), sollte der Kohlenhydratanteil möglichst niedrig sein. Auch bei Hunden kann ein zu hoher Kohlenhydratgehalt problematisch sein – vor allem bei bestimmten Erkrankungen oder Übergewicht.

Gut und wichtig zu wissen:
  • Trockenfutter enthält durch den niedrigen Wassergehalt oft deutlich mehr Kohlenhydrate als Nassfutter.
  • Die Berechnung ist eine Schätzung – für ganz genaue Werte müsste eine Laboranalyse gemacht werden.

Wenn du dir bei einem Futter unsicher bist oder Hilfe bei der Berechnung brauchst, sprich mich gerne an – ich unterstützen dich!
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Die Inhalte auf dieser Seite sollen dir helfen, dein Tier besser zu verstehen und im Alltag gut zu versorgen.
Sie wurden mit viel Sorgfalt zusammengestellt – ersetzen aber natürlich keine tierärztliche Untersuchung oder Behandlung.
Wenn du dir unsicher bist oder dein Tier gesundheitliche Probleme hat, wende dich bitte immer an eine Tierärztin oder einen Tierarzt.
Nur sie können individuell beurteilen, was dein Tier wirklich braucht.
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