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Inhaltsstoffe Hundefutter - MIt Herz, Hand & Verstand

Vanessa Süßmuth
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Alleinfutter und Ergänzungsfutter: Der Futter-Showdown!
Bei der Hundeernährung gibt es zwei Hauptakteure: Alleinfutter und Ergänzungsfutter. Das Alleinfutter ist wie der Superheld der Hundernährung – es liefert alles, was dein Hund braucht, um fit und gesund zu bleiben, und kann daher auch als alleinige Mahlzeit über längere Zeit dienen. Ob als knuspriges Trockenfutter, saftiges Feuchtfutter oder hin und wieder als halbfeuchtes Futter – es gibt es in vielen Varianten.
Das Ergänzungsfutter hingegen ist eher der coole Sidekick, der dabei hilft, selbst gemachte Mahlzeiten für deinen Hund mit all den wichtigen Nährstoffen aufzupeppen, die er noch brauchen könnte. Ein bisschen wie das extra Topping auf einer Pizza – es macht einfach alles besser!
Die Weender Futteranalyse – Der geheime Code auf deinem Hundefutter

Du hast das Etikett deines Hundefutters bestimmt schon öfter angestarrt und dich gefragt: „Was zur Hundewurst bedeuten eigentlich Rohprotein, Rohfett, Rohasche und Rohfaser?“ Keine Panik – du bist nicht allein! Diese Begriffe stammen aus der sogenannten Weender Futteranalyse, einem Standardverfahren, um die wichtigsten Nährstoffe im Futter zu bestimmen.
Kurz gesagt: Rohprotein, Rohfett und Rohfaser sind die Zutaten, die dein Hund braucht, um richtig fit zu bleiben. Rohasche klingt zwar ein bisschen mysteriös, beschreibt aber einfach die Mineralstoffe, die im Futter stecken. Und falls das Futter mehr als 14% Wasser enthält, findest du auch noch den „Feuchte“-Wert auf dem Etikett.
Falls du dich über die Kohlenhydrate wunderst – die lassen sich mit ein bisschen Rechnerei ebenfalls herausfinden! Klingt vielleicht nach einem Rätsel, aber keine Sorge, du musst kein Mathe-Genie sein, um zu verstehen, was deinem Hund gut tut. Einfach ein bisschen Hintergrundwissen, damit du dein Hundemenu richtig beurteilen kannst!
Was ist eigentlich Rohprotein? – Ein Protein-Detektiv auf Spurensuche

Wenn du auf deinem Hundefutter-Etikett „Rohprotein“ siehst, fragst du dich bestimmt: „Was zum Hundekeks soll das jetzt sein?“ Ganz einfach: Es handelt sich um die stickstoffhaltigen Verbindungen, die in der Laboranalyse ermittelt wurden. Diese Verbindungen geben uns einen Hinweis auf die Eiweiße (oder Proteine), die dein Hund in seinem Futter findet.
Aber halt, es wird noch interessanter: Die „Rohprotein“-Zahl umfasst nicht nur die klassischen Proteine, sondern auch „eiweißähnliche“ Substanzen wie Aminosäuren, Peptide und Alkaloide – quasi die Nebenrollen im Protein-Film! 🕵️‍♂️
Gutes, gut verdauliches Eiweiß ist für deinen Hund natürlich super wichtig. Allerdings, die Weender Analyse ist da ein bisschen wie ein unaufmerksamer Detektiv: Sie sagt uns nicht, woher das Eiweiß kommt und lässt uns im Dunkeln darüber, wie gut dein Hund dieses Eiweiß überhaupt verdauen kann. Kurz gesagt: Sie hilft uns, die Menge an Eiweiß zu erkennen, sagt aber nichts über die Qualität oder die Herkunft des Proteins.
Wie erkenne ich hochwertiges Rohprotein? – Der Hundefutter-Check!

Du willst deinem Hund wirklich das Beste vom Besten bieten? Dann achte bei der Wahl des Hundefutters auf die Zutatenliste! Ein hochwertiges Futter mit gutem Rohprotein hat ein paar klare Merkmale.
Erst mal: Die Zutaten sollten nicht in „Geheimsprache“ verpackt sein! Ein gutes Hundefutter ist offen und transparent, und der Fleischanteil sollte ganz oben auf der Liste stehen. Denn was dein Hund wirklich braucht, sind tierische Proteine – besonders aus Muskelfleisch.
Und wenn du besonders auf die Gesundheit deines Hundes achtest, wirst du auch sehen, dass viele hochwertigen Futtersorten zusätzlich mit Innereien oder Knochenmehl angereichert sind. Kein Gourmet ohne die besonderen Extras, oder? 😋
Kurz gesagt: Je mehr Fleisch, desto besser – und achte darauf, dass es nicht von irgendwelchen mysteriösen Zutaten wie „Kleingedrucktem“ überschattet wird. So weißt du, dass dein Hund genau das bekommt, was er braucht!
Rohfett – Die Powerquelle für deinen Hund

Die Angabe „Rohfett“ auf dem Etikett bezieht sich auf die Fette und Öle, die aus tierischen und pflanzlichen Quellen im Hundefutter stecken. Ein gewisser Fettgehalt – etwa fünf Prozent der Trockensubstanz – ist wichtig, damit dein Hund die essenziellen Fettsäuren bekommt, die er nicht selbst produzieren kann. Diese Fettsäuren sind entscheidend, damit er genug Energie hat und seine Körperfunktionen aufrechterhalten kann.
Außerdem ermöglicht der Fettanteil, dass dein Hund fettlösliche Vitamine besser aufnehmen kann – wie Vitamin A, D, E und K. Je mehr Fett im Futter, desto höher auch der Energiegehalt. Das ist super, wenn dein Hund viel Energie braucht, aber es könnte auch ein Nachteil sein, wenn er eher zu den „entspannten“ Typen gehört. Daher ist es immer gut, den Fettgehalt an die Bedürfnisse deines Hundes anzupassen.
Der perfekte Rohfettgehalt im Hundefutter – Wieviel Fett darf’s sein?

Der ideale Fettgehalt im Hundefutter hängt davon ab, ob dein Hund ein Couch-Potato oder ein sportlicher Energiebündel ist. 🐾 Im Allgemeinen gilt: Für normales Trockenfutter sind 10-15% Rohfett perfekt, während Nassfutter meist etwas weniger hat, so zwischen 5 und 10%. Aber Vorsicht, manchmal versteckt sich auch ein fettes Überraschungsei in den Zutaten!
Trockenfutter
Für die meisten erwachsenen Hunde ist ein Rohfettgehalt von 10-15% genau richtig. So haben sie genug Power, um durch den Tag zu kommen und dabei auch noch die wichtigen Fettsäuren zu tanken, die sie brauchen.
Nassfutter
Nassfutter hat oft weniger Fett – meistens zwischen 5 und 10%. Aber keine Sorge, es gibt auch hier Ausnahmen, bei denen das Fettlevel ein bisschen nach oben klettern kann. Daher lohnt es sich, immer einen Blick auf die Zutatenliste zu werfen, damit dein Hund nicht plötzlich „Überraschungsfett“ bekommt.
Welpen und Junghunde
Kleine Racker brauchen viel Energie, um groß und stark zu werden. Deshalb brauchen Welpen und Junghunde ordentlich Fett – oft zwischen 12 und 18%, damit sie gesund wachsen und durch die Gegend flitzen können.
Sport- und Arbeitshunde
Wenn dein Hund ein kleiner Überflieger ist und jeden Tag auf Achse, kann er von einem höheren Fettanteil profitieren. Aktive Hunde kommen mit bis zu 25% Rohfett klar – genug, um ihre Energielevel hoch zu halten und ständig in Bewegung zu bleiben.
Senioren und übergewichtige Hunde
Wenn dein Hund eher den entspannten Senior-Lifestyle lebt oder vielleicht ein bisschen zu viele Leckerlis genossen hat, dann solltest du den Fettanteil ein wenig runterfahren. Ein Gehalt von 8-12% ist ideal, um ein kleines Hundepölsterchen in Schach zu halten.
Qualität vor Quantität
Wichtig ist nicht nur, wie viel Fett im Futter steckt, sondern auch, welche Fette. Hochwertige tierische und pflanzliche Fette liefern die richtigen Fettsäuren und sorgen dafür, dass dein Hund rundum gesund bleibt.

Der perfekte Rohfettgehalt liegt irgendwo zwischen 10 und 15%,
aber wie bei allem im Leben gilt: Es kommt auf den Hund an!
Achte auf die Bedürfnisse deines Vierbeiners und prüfe die Futterdeklaration. Wenn du dir unsicher bist, frag einfach mal den Tierarzt oder einen Ernährungsberater, damit dein Hund genau das bekommt, was er braucht, um glücklich und gesund zu bleiben.
Wie passe ich das Futter für Hunde mit erhöhtem Fettbedarf an? – Die Öl-Kur für den Hund!

Wenn dein Hund mehr Energie braucht oder einfach ein glänzendes, gesundes Fell haben soll, dann kann ein bisschen extra Öl im Futter Wunder wirken! Aber nicht irgendein Öl – es muss natürlich das richtige sein. Hier kommen einige der besten Öle, die deinem Hund bei einem erhöhten Fettbedarf helfen können – und das mit Stil!
  • Lachsöl – Der Superstar unter den Ölen:
Lachsöl ist vollgepackt mit Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA), die nicht nur entzündungshemmend wirken, sondern auch für ein glänzendes Fell und ein glückliches Herz sorgen. Dein Hund wird es lieben – und du auch, wenn er so glänzt wie ein Superstar!

  • Leinöl – Der pflanzliche Held:
Leinöl liefert Alpha-Linolensäure (ALA), eine pflanzliche Omega-3-Quelle, die genauso entzündungshemmend ist und das Herz-Kreislauf-System deines Hundes auf Trab bringt. Ganz ohne Fischgeschmack, aber genauso effektiv!

  • Hanföl – Das ausgeglichene Allround-Talent:
Hanföl bietet das perfekte Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Es ist besonders gut für Hunde, die mit Hautproblemen oder Allergien zu kämpfen haben – ein echtes Multitalent!

  • Kokosöl – Der Wellness-Boost:
Kokosöl ist nicht nur lecker, sondern auch gesund! Es enthält mittelkettige Fettsäuren, die antibakterielle und antivirale Eigenschaften haben. Und das Beste? Es kann auch die Verdauung deines Hundes auf Trab bringen – fast wie ein kleiner Wellnessurlaub für den Hundekörper.

  • Nachtkerzenöl – Die Hautzauberformel:
Nachtkerzenöl ist bekannt für seine Gamma-Linolensäure (GLA), die bei Hautproblemen wie Juckreiz oder Allergien helfen kann. Dein Hund wird sich über eine beruhigte Haut freuen – und du über weniger Kratzgeräusche!

  • Schwarzkümmelöl – Der Zeckenschreck:
Schwarzkümmelöl ist nicht nur entzündungshemmend, sondern wird auch gerne als natürliches Zeckenschutzmittel eingesetzt. Allerdings solltest du es nicht als einziges Öl verwenden – und nicht, wenn dein Hund Leberprobleme hat. Also: Ein Helfer, aber kein Alleinkämpfer!

  • Distelöl – Der Hautfreund:
Distelöl ist vollgepackt mit ungesättigten Fettsäuren und unterstützt die Haut- und Fellgesundheit. Also, wenn dein Hund ein bisschen Glanz und Glimmer braucht, ist Distelöl eine tolle Wahl!

  • Walnussöl – Das Gehirn-Boost-Öl:
Walnussöl ist besonders reich an Alpha-Linolensäure (ALA) und unterstützt nicht nur das Gehirn deines Hundes, sondern sorgt auch für eine gesunde Haut und ein glänzendes Fell. Ein echter Alleskönner!

Wichtige Hinweise für die Öl-Fütterung:
  • Achte darauf, dass die Öle hochwertig und kaltgepresst sind, damit die ganzen guten Sachen drinbleiben!
  • Wenn du deinem Hund Öle gibst, denk an das richtige Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren – besonders bei der Barf-Ernährung.
  • Manche Öle, wie das Schwarzkümmelöl, solltest du nicht als einziges Öl verwenden, sondern als Ergänzung.
  • Und wenn dein Hund spezielle gesundheitliche Probleme hat, frag lieber vorher den Tierarzt, bevor du Öl in die Futterschüssel gibst!

So wird dein Hund von innen heraus gepflegt – mit Ölen, die nicht nur lecker, sondern auch gesund sind!
Rohasche – Das, was übrig bleibt, wenn alles brennt!

Der Rohaschegehalt ist das, was nach einem heißen Abenteuer übrig bleibt – wenn man alle organischen Bestandteile des Hundefutters in einem speziellen Ofen bei 550°C richtig aufheizt, bis nur noch Asche übrig ist. Klingt nach einem magischen Prozess, oder? Und was bleibt in der Asche? Mineralstoffe, Spurenelemente und... naja, auch ein bisschen Sand.
Aber keine Sorge, ein gewisser Rohaschegehalt ist wichtig, weil er lebenswichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium liefert – all das, was dein Hund braucht, um gesund und stark zu bleiben.
Allerdings: Zu viel Rohasche ist auch nicht das Gelbe vom Ei! Diese anorganischen Stoffe liefern keine Energie und könnten auf lange Sicht die Nieren deines Hundes belasten. Also, ein bisschen Asche ist okay, aber achte darauf, dass es nicht überhandnimmt – der perfekte Mix macht’s!
Unterschiede in der Qualität der Rohasche – Ein Blick hinter die Kulissen!

Ja, auch bei der Rohasche gibt es Unterschiede in der Qualität – auch wenn der Begriff „Asche“ irgendwie nicht gerade nach Luxus klingt. Aber wie bei fast allem im Leben, kommt es darauf an, was hinter den Kulissen steckt. Wenn du also wissen möchtest, wie gut die Rohasche in deinem Hundes Futter wirklich ist, hier ein paar Dinge, die du beachten solltest:
  1. Herkunft der Mineralstoffe:
    Nicht alle Rohasche ist gleich! Es kommt darauf an, wo die Mineralstoffe herkommen. Hochwertige Hundefuttermarken verwenden für die Rohasche meist hochwertige Zutaten wie gut verarbeitetes Fleisch, Knochen oder Pflanzen. Diese enthalten wertvolle Mineralstoffe, die dein Hund wirklich braucht. Wenn allerdings minderwertige Materialien – wie zum Beispiel „Sand“ – in der Asche landen, bringt sie deinem Hund nicht viel.
  2. Die richtigen Mineralstoffe im richtigen Verhältnis:
    Nicht nur die Menge der Rohasche ist wichtig, sondern auch was darin steckt. Ein gutes Futter sorgt dafür, dass Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium und Kalium in den richtigen Mengen vorhanden sind. Wenn die Rohasche zu viel von einem bestimmten Mineralstoff enthält, kann das auf Dauer gesundheitliche Probleme wie Nierenstress verursachen.
  3. Verarbeitung macht den Unterschied:
    Wie die Zutaten verarbeitet werden, spielt eine große Rolle! Bei hochwertigem Futter wird auf eine schonende Verarbeitung geachtet, um die wertvollen Mineralstoffe zu bewahren und sie für deinen Hund gut verdaulich zu machen. Bei minderwertigem Futter kann es passieren, dass die Nährstoffe zerstört werden oder es sich sogar unnötige Füllstoffe einschleichen.
  4. Die richtige Futterzusammensetzung:
    Manchmal wird Rohasche auch als Füllstoff genutzt, um das Gewicht des Futters zu erhöhen, ohne echten Nährwert zu liefern. Ein hoher Rohascheanteil könnte also ein Hinweis darauf sein, dass an der Qualität des Futters gespart wurde. Achte daher darauf, dass der Rohascheanteil nicht zu hoch ist und das Futter insgesamt eine ausgewogene Zusammensetzung hat.


Rohasche ist an sich nichts Schlechtes – sie liefert wichtige Mineralstoffe, die dein Hund für seine Gesundheit braucht. Aber wie bei allem kommt es darauf an, welche Mineralstoffe sie enthält und wie sie verarbeitet wird. Achte darauf, dass der Rohascheanteil im Futter aus guten Quellen stammt und gut verarbeitet ist. So bekommt dein Hund genau das, was er braucht, und du kannst sicher sein, dass das Futter ihm rundum guttut!

Wie erkenne ich, dass die Rohasche hochwertig ist?

Es ist nicht immer ganz einfach, auf den ersten Blick zu erkennen, ob der Rohascheanteil im Futter aus guten Quellen stammt und gut verarbeitet ist. Aber es gibt einige Tipps und Merkmale, auf die du achten kannst, um die Qualität des Futters besser einzuschätzen.

Ein paar Hinweise als Eischätzungshilfe:

1. Zutatenliste anschauen – der Schlüssel zu allem
Die Zutatenliste ist der wichtigste Anhaltspunkt. Schau dir genau an, welche Zutaten vor der Rohasche aufgelistet sind. Wenn der Rohascheanteil hoch ist, aber die ersten Zutaten „mysteriöse“ oder nichtssagende Bestandteile wie „Füllstoffe“, „Getreide“ oder „Tierische Nebenerzeugnisse“ angeben, könnte das ein Hinweis auf minderwertige Quellen sein.
Ein hochwertiges Futter listet in der Regel hochwertige Proteinquellen wie „Frischfleisch“ oder „Hühnerfleisch“ an erster Stelle, gefolgt von Gemüse, Obst oder anderen nahrhaften Zutaten. Wenn dann Rohasche aufgelistet ist, stammt sie meist aus den Mineralstoffen im Fleisch, Knochen oder natürlichen pflanzlichen Quellen.
2. Qualität der Rohstoffe
Wenn du „Knochenmehl“ oder „Fleischmehl“ siehst, kann das ein Hinweis darauf sein, dass die Rohasche aus tierischen Quellen stammt, die für deinen Hund wertvolle Mineralstoffe liefern. Diese sollten jedoch hochwertig und sorgfältig verarbeitet sein. Achte darauf, dass die Quelle des Fleisches klar ist (z.B. „Frischfleisch“ oder „Muskel-Fleischmehl“). Weniger transparent wird es bei Begriffen wie „tierische Nebenerzeugnisse“, die oft wenig aussagekräftig sind.
3. Verarbeitung – wie wird das Futter hergestellt?
Die Art der Verarbeitung kann ebenfalls viel über die Qualität der Rohasche sagen. Wenn du auf der Verpackung Hinweise auf schonende Herstellungsverfahren wie „schonend gegart“, „kaltgepresst“ oder „schonende Trocknung“ siehst, dann wird das Futter in der Regel mit Bedacht und unter Erhalt der Nährstoffe verarbeitet. Diese Verfahren helfen, Mineralstoffe zu bewahren und in einer gut verdaulichen Form anzubieten.
4. Verhältnis von Rohasche zu anderen Inhaltsstoffen
Schau dir den gesamten Rohascheanteil im Verhältnis zu den anderen Bestandteilen an. Ein zu hoher Rohascheanteil – vor allem wenn er im Vergleich zu den restlichen Zutaten übermäßig hoch ist – könnte auf minderwertige Rohstoffe oder eine zu starke Belastung mit anorganischen Bestandteilen hindeuten. Ein ausgewogenes Verhältnis ist ideal.
5. Überprüfe die Deklaration der Mineralstoffe
Hochwertiges Hundefutter gibt in der Regel genau an, welche Mineralstoffe es enthält (Kalzium, Kalium, Magnesium usw.). Diese Angaben können dir helfen zu erkennen, ob die Rohasche aus wertvollen Mineralstoffen stammt, die für den Hund wichtig sind. Wenn diese Mineralstoffe gut aufgeschlüsselt sind, spricht das für eine transparente und gut durchdachte Rezeptur.
Rohfaser im Hundefutter – Was steckt dahinter?

Die „Rohfaser“ im Hundefutter klingt vielleicht erstmal nach etwas, das dein Hund lieber meiden sollte, aber keine Sorge, sie ist wichtig! Rohfaser bezieht sich auf den unverdaulichen Teil der pflanzlichen Bestandteile im Futter, also auf die Teile, die der Hund nicht direkt verdauen kann. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Zellulose und andere pflanzliche Fasern, die aus der Pflanzenwand stammen. Diese „Fasern“ wirken wie ein kleiner natürlicher „Feudel“ im Verdauungssystem deines Hundes – sie helfen dabei, den Darm zu reinigen und fördern eine gesunde Verdauung.

Warum braucht dein Hund Rohfaser?
  • Fördert die Verdauung: Rohfaser hilft, den Stuhlgang zu regulieren und sorgt für eine gute Darmgesundheit. Sie verhindert Verstopfung und unterstützt eine gleichmäßige Verdauung.
  • Verhindert Verstopfung: Rohfaser lockert den Stuhl und fördert eine regelmäßige Ausscheidung.
  • Hilft bei der Gewichtskontrolle: Faserreiche Nahrungsmittel können helfen, den Hund satt zu machen, ohne zusätzliche Kalorien hinzuzufügen, was bei der Gewichtsregulation hilfreich sein kann.

Wie viel Rohfaser sollte im Hundefutter enthalten sein?
Die Menge an Rohfaser im Futter hängt ein bisschen vom Alter, Gesundheitszustand und Aktivitätslevel deines Hundes ab. Aber es gibt allgemeine Richtwerte:
  • Für ausgewachsene Hunde: Normalerweise sollte der Rohfaseranteil im Hundefutter etwa 2 bis 5% betragen. Dies reicht aus, um die Verdauung zu unterstützen, ohne den Hund unnötig zu belasten.
  • Für Welpen und Junghunde: Da Welpen in der Wachstumsphase mehr Energie benötigen und eine intensivere Verdauung haben, kann der Rohfaseranteil etwas niedriger sein, oft bei 1,5 bis 3%.
  • Für Hunde mit Übergewicht oder Verdauungsproblemen: Hier kann der Rohfaseranteil auch etwas höher liegen, etwa 5 bis 8%, da mehr Fasern das Sättigungsgefühl erhöhen und die Verdauung anregen können.

Was passiert, wenn zu viel oder zu wenig Rohfaser im Futter ist?
  • Zu viel Rohfaser: Wenn ein Futter zu viel Rohfaser enthält, könnte es die Verdauung des Hundes eher behindern und zu weichem Stuhl oder sogar Blähungen führen. Die Nährstoffaufnahme kann ebenfalls beeinträchtigt werden, da zu viele Fasern den Nahrungsdurchgang zu schnell machen können.
  • Zu wenig Rohfaser: Fehlt es an Rohfaser, kann dies zu Verstopfung oder anderen Verdauungsproblemen führen, und der Hund könnte Schwierigkeiten haben, den Stuhlgang zu regulieren.

Rohfaser ist also der natürliche „Reiniger“ für den Hundedarm! Sie ist wichtig für eine gesunde Verdauung und spielt eine Schlüsselrolle in der Nahrungsaufnahme. Achte darauf, dass der Rohfaseranteil im Futter deines Hundes im richtigen Bereich liegt, um Verdauungsprobleme zu vermeiden und eine gute Gesundheit zu fördern. Die Menge sollte sich im Bereich von 2 bis 5% befinden, je nach den individuellen Bedürfnissen deines Hundes.

Feuchtigkeit im Hundefutter – Warum das „Wasser-Futter“ für deinen Hund ein wahrer Segen ist!

Feuchtigkeit im Hundefutter? Das klingt erstmal nicht nach dem spannendsten Thema, aber hey, das ist der geheime Zaubertrank für das Wohlbefinden deines Hundes! Wasser im Futter sorgt nämlich nicht nur dafür, dass dein Hund nicht austrocknet, sondern hat auch viele andere Vorteile. Lass uns das mal genauer anschauen:

Trockenfutter: Weniger Wasser, mehr Crunch!
Trockenfutter hat normalerweise nur 8-12% Feuchtigkeit. Das bedeutet, dass dein Hund beim Fressen von diesen leckeren Krokis noch nicht ganz auf „Wasserzufuhr“ umschaltet. Es ist  wichtig, dass er genug Wasser zum Trinken bekommt.
Trockenfutter hat weniger Feuchtigkeit, aber dafür mehr Energie pro Bissen.
Wichtig! Wenn du deinem Hund Trockenfutter gibst, sollte immer ein frischer Wasserpott bereitstehen.

Trockenfutter und Hitze – Eine heiße Mischung, wenn dein Hund zu wenig trinkt!
Klar, Trockenfutter ist praktisch und liefert deinem Hund jede Menge Energie, aber bei heißem Wetter kann das zu einer kleinen Falle werden – vor allem, wenn dein Hund nicht genug Wasser trinkt. Denn: Trockenfutter enthält nur etwa 8-12% Feuchtigkeit, was bedeutet, dass dein Hund den Rest der Flüssigkeit selbst aufnehmen muss. In heißen Sommermonaten oder bei intensiver Aktivität ist es aber gar nicht so einfach, seinen Flüssigkeitsbedarf zu decken

Warum ist das ein Problem?
Bei hohen Temperaturen braucht dein Hund mehr Flüssigkeit, um die Wärme auszugleichen und eine gesunde Körpertemperatur zu halten. Wenn er hauptsächlich Trockenfutter bekommt und zu wenig trinkt, kann es zu Dehydration kommen – und das ist alles andere als cool!
Ein Hund, der dehydriert ist, könnte lethargisch werden, Appetit verlieren oder sogar gesundheitliche Probleme wie Nierenstress entwickeln. Also, was kannst du tun?

Was du tun kannst:
  1. Mehr Wasser anbieten:
    Stell sicher, dass immer frisches Wasser zur Verfügung steht. Vielleicht hilft es, mehrere Wassernäpfe im Haus oder Garten zu verteilen, damit dein Hund immer einen in der Nähe hat.
  2. Nassfutter als Alternative:
    Warum nicht ab und zu Nassfutter geben? Es hat einen hohen Wasseranteil (70-85%), sodass dein Hund während des Futterns automatisch Flüssigkeit zu sich nimmt. Das ist besonders an heißen Tagen ein echter Bonus!
  3. Flüssigkeits-Booster:
    Du kannst auch eine kleine Menge Brühe (ohne Salz oder Zwiebeln) ins Wasser geben oder etwas Wasser in das Trockenfutter einweichen, um es schmackhafter zu machen und die Flüssigkeitsaufnahme zu fördern.

Trockenfutter ist klasse, aber im Sommer braucht dein Hund zusätzliches Wasser, um gut hydriert zu bleiben! Achte darauf, dass er ausreichend trinkt – besonders bei heißen Temperaturen. Und wenn du das Gefühl hast, dass er zu wenig trinkt, ist Nassfutter eine erfrischende Option, die er lieben wird!

Nassfutter ist die absolute Wasserdusche unter den Futtersorten! Mit einem Feuchtigkeitsanteil von 70-85% wird es deinem Hund nicht nur schmecken, sondern auch gut tun – er nimmt automatisch Flüssigkeit auf, während er schlemmt. Perfekt für Hunde, die eher das „ich trinke zu wenig“-Syndrom haben!
Wegen des hohen Wassergehalts ist Nassfutter weniger energiedicht als Trockenfutter. Das bedeutet, dein Hund muss mehr futtern, um satt zu werden.

Warum Feuchtigkeit so wichtig ist:
  1. Hydration aus dem Napf:
    Nassfutter sorgt dafür, dass dein Hund quasi aus dem Futternapf trinkt – perfekt für Hunde, die das Wasser eher links liegen lassen. Es ist wie eine leckere Flüssigkeits-Injektion für deinen Hund!
  2. Darm-Superheld:
    Die Feuchtigkeit im Futter macht die Verdauung geschmeidig und sorgt dafür, dass nichts im Magen „verklebt“. Sie hilft dabei, die Nahrungsaufnahme zu erleichtern und Verdauungsprobleme wie Verstopfung zu verhindern.
  3. Schmeckt besser als jeder Regenbogen:
    Nassfutter hat die perfekte, weiche Konsistenz, die Hunde einfach lieben. Dein Hund wird das Fressen quasi verschlingen – ein wahres Festmahl mit Feuchtigkeitsbonus.

Und was ist das Beste für deinen Hund?
  • Trockenfutter: Wenn dein Hund ein „Kroketten-Krieger“ ist, der gerne kaut und gut im Wassertrinken ist, dann ist Trockenfutter ok! Achte nur darauf, dass er genug trinkt, um die Flüssigkeit auszugleichen.
  • Nassfutter: Wenn dein Hund ein wenig Hilfe bei der Hydration braucht oder einfach ein Fan von saftigem Futter ist, dann ist Nassfutter die perfekte Wahl! Es liefert nicht nur Nährstoffe, sondern auch jede Menge Flüssigkeit.


Ob Trocken- oder Nassfutter – Feuchtigkeit ist ein wichtiger Bestandteil, damit dein Hund gesund und fit bleibt! Trockenfutter bedeutet, dass dein Hund ein bisschen mehr trinken muss, während Nassfutter das Wasser direkt ins Futter liefert.

Wichtig! Sicherstellen, dass dein Hund gut hydriert bleibt, egal wie das Futter aussieht. Und natürlich – er wird es lieben, da bin ich mir sicher!

Wie viel Flüssigkeit dein Hund braucht, hängt von verschiedenen Faktoren ab, aber im Allgemeinen solltest du wissen, dass Hunde etwa 50 bis 60 Milliliter Wasser pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag benötigen. Also, ein 10 kg schwerer Hund braucht ungefähr 500 bis 600 Milliliter Wasser täglich.

Aber das ist nur eine allgemeine Faustregel! Es gibt einige Dinge, die den Flüssigkeitsbedarf deines Hundes beeinflussen können:
Faktoren, die den Flüssigkeitsbedarf beeinflussen:
  1. Aktivität:
    Je aktiver dein Hund ist, desto mehr Wasser braucht er. Ein Hund, der viel läuft, spielt oder arbeitet, wird mehr schwitzen und muss deshalb mehr trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
  2. Wetterbedingungen:
    An heißen Sommertagen oder in sehr trockenen Klimazonen wird dein Hund mehr Flüssigkeit brauchen. Wenn es draußen heiß ist, solltest du ihm besonders viel Wasser anbieten, damit er nicht dehydriert.
  3. Ernährung:
    Hunde, die Trockenfutter essen, müssen mehr trinken, weil dieses Futter nur etwa 8-12% Feuchtigkeit enthält. Wenn dein Hund Nassfutter bekommt, das 70-85% Wasser enthält, bekommt er schon viel Flüssigkeit durch die Nahrung.
  4. Gesundheitszustand:
    Bestimmte gesundheitliche Probleme, wie Nierenkrankheiten, Diabetes oder Magen-Darm-Probleme, können dazu führen, dass dein Hund mehr oder weniger trinkt als üblich. Auch Medikamente können den Flüssigkeitsbedarf beeinflussen.
  5. Alter:
    Welpen und junge Hunde sind oft aktiver und können mehr trinken. Ältere Hunde haben manchmal eine geringere Flüssigkeitsaufnahme, was du im Auge behalten solltest.

Wie kannst du feststellen, ob dein Hund genug trinkt?
  • Prüfe den Hautturgor: Wenn du die Haut deines Hundes anhebst und sie schnell zurückspringt, ist er gut hydriert. Wenn sie langsam zurückgeht, könnte er dehydriert sein.
  • Achte auf das Verhalten: Ein Hund, der dehydriert ist, könnte weniger aktiv oder lethargisch sein. Auch ein trockener Mund oder weniger Urinabsatz können Hinweise auf Flüssigkeitsmangel sein.
  • Fütterung von Nassfutter: Wenn dein Hund viel Nassfutter bekommt, deckt das schon einen Großteil seines Flüssigkeitsbedarfs ab, sodass er weniger trinken muss. Wenn er allerdings nur Trockenfutter bekommt, achte darauf, dass er genug Wasser hat.

Ein paar Tipps, um deinen Hund zum Trinken zu motivieren:
  1. Frisches Wasser überall: Verteile mehrere Wassernäpfe im Haus oder Garten, damit dein Hund immer leicht an Wasser kommt.
  2. Wasser schmackhaft machen: Versuch es mal mit einer Fleischbrühe (ohne Zwiebeln oder Gewürze) oder etwas natürlichem Wasser in den Futternapf zu geben.
  3. Gefrorene Leckerbissen: Du kannst kleine Wassereiswürfel aus Brühe oder Wasser herstellen – viele Hunde finden es super, das zu „knabbern“.

Im Durchschnitt braucht also dein Hund etwa 50-60 ml Wasser pro Kilo Körpergewicht. Achte darauf, dass er genug Flüssigkeit bekommt, vor allem bei heißem Wetter oder intensiven Aktivitäten. Wenn du das Gefühl hast, dass er mehr oder weniger trinkt als sonst, könnte es an seiner Ernährung, Gesundheit oder dem Wetter liegen.

Zusammensetzung: Was steckt eigentlich im Hundefutter?

Die Zusammensetzung des Hundefutters ist entscheidend dafür, wie gesund und ausgewogen die Ernährung deines Hundes ist. Laut der Futtermittelverordnung sind Hersteller verpflichtet, die einzelnen Bestandteile des Hundefutters genau aufzulisten. So kannst du als Hundehalter genau nachlesen, was in deinem Hundes Futter steckt und ob die Nährstoffe, wie z. B. Proteine, aus hochwertigen Quellen stammen.

Was steht auf der Zutatenliste?
Wie bei vielen Produkten, die wir für uns selbst kaufen, sind auch bei Hundefutter die Zutaten nach Menge sortiert – von der größten zur kleinsten Menge. Wenn also Fleisch ganz oben auf der Liste steht, dann bedeutet das, dass es der Hauptbestandteil des Futters ist. Falls Getreide oder pflanzliche Nebenerzeugnisse an erster Stelle stehen, solltest du dir vielleicht ein anderes Futter suchen.

Offene vs. geschlossene Deklaration
Es gibt zwei Arten, wie die Zutaten deklariert werden können:
  1. Offene Deklaration: Hier wird jede Zutat einzeln aufgelistet – z.B. Mais, Gerste, Weizen und so weiter. So weißt du genau, was in deinem Hundes Napf landet.
  2. Geschlossene Deklaration: Hier wird z. B. „Getreide“ als Sammelbegriff für alle Getreidearten genannt. Das kann etwas unklarer sein, weil nicht klar ist, welche Getreidearten genau verwendet wurden. Das Getreide könnte in Form von Körnern, Flocken oder Mehlen vorliegen.

Die bekannte „Sammelbegriff-Klausel“
Manchmal stößt man auf Begriffe wie „Getreide und pflanzliche Nebenerzeugnisse“ oder „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“. Was genau heißt das?
  • Getreide und pflanzliche Nebenerzeugnisse: Hier sind alle pflanzlichen Zutaten zusammengefasst, die bei der Verarbeitung von Getreide, Gemüse oder Hülsenfrüchten anfallen. Dazu zählen auch „Nebenerzeugnisse“ wie Weizenkleie oder Erdnussschalen. Klingt nach Abfall, oder?
  • Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse: Hierbei handelt es sich um alle Teile von „geschlachteten warmblütigen Landtieren“, also zum Beispiel Rind, Schwein oder Geflügel. Das umfasst auch Innereien und andere Teile wie Ohren, Knorpel oder Sehnen. Diese können zwar nährstoffreich sein, aber es ist wichtig zu wissen, dass nicht alles davon für den Hund geeignet ist.

Verwirrende Begriffe – Was steckt wirklich dahinter?
Manchmal versteckt sich hinter den Begriffen mehr, als auf den ersten Blick erkennbar ist:
  • Milch und Molkereierzeugnisse: Hier geht es um alles, was mit Milch zu tun hat – von frischer Milch bis zu Molkepulver.
  • Pflanzliche Nebenerzeugnisse: Das sind die Reste, die bei der Verarbeitung von Getreide und anderen pflanzlichen Produkten anfallen. Manche sind weniger wertvoll, wie z.B. Weizenkleie oder Grannen.

Worauf sollte ich achten?
Wenn du sicherstellen möchtest, dass dein Hund gesund ernährt wird, achte darauf, dass die Inhaltsstoffe klar deklariert sind und möglichst keine unnötigen Füllstoffe enthalten sind. Unklare oder unspezifizierte Zutaten wie „pflanzliche Nebenerzeugnisse“ oder „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“ können problematisch werden, weil sie Stoffe enthalten könnten, die der Hund schlecht verdauen kann oder die allergische Reaktionen auslösen.

Die Zusammensetzung eines Hundefutters ist der Schlüssel zu einer gesunden Ernährung deines Hundes. Klar deklarierte Inhaltsstoffe sind oft ein Zeichen für ein hochwertiges Futter. Um die bestmögliche Wahl zu treffen, achte darauf, dass du Zutaten aus guten, tierischen Quellen (wie hochwertigem Fleisch) findest und weniger wertvolle Füllstoffe vermeidest.

Ein bisschen Wissen über die Zusammensetzung hilft also nicht nur dir, sondern auch deinem Hund, glücklich und gesund zu bleiben!
Vitamin- und Mineralstoffbedürfnisse eines Hundes

Die Vitamin- und Mineralstoffbedürfnisse eines Hundes hängen von verschiedenen Faktoren wie Alter, Größe, Aktivitätslevel und Gesundheitszustand ab. Eine ausgewogene Ernährung, die alle essentiellen Nährstoffe liefert, ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Hundes.
Hier sind die allgemeinen Empfehlungen für wichtige Vitamine und Mineralstoffe in der Ernährung von Hunden. Diese Mengen beziehen sich auf den Nährstoffbedarf für einen gesunden Erwachsenenhund mit durchschnittlicher Aktivität:

Vitamine:
  1. Vitamin A (Retinol)
    • Empfohlene Menge: ca. 1.000–5.000 IE (Internationale Einheiten) pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Wichtig für gute Sehkraft, das Immunsystem und die Hautgesundheit.
  2. Vitamin D (Cholecalciferol)
    • Empfohlene Menge: ca. 200–500 IE pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Unterstützt die Knochenbildung und den Kalziumstoffwechsel.
  3. Vitamin E (Tocopherol)
    • Empfohlene Menge: ca. 20–100 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Antioxidans, schützt Zellen vor oxidativem Stress und stärkt das Immunsystem.
  4. Vitamin K
    • Empfohlene Menge: ca. 0,5–2 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Wichtig für die Blutgerinnung und die Knochenbildung.
  5. Vitamin B1 (Thiamin)
    • Empfohlene Menge: ca. 0,5–1 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Fördert den Stoffwechsel und das Nervensystem.
  6. Vitamin B2 (Riboflavin)
    • Empfohlene Menge: ca. 0,1–0,5 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Fördert den Energiestoffwechsel und die Hautgesundheit.
  7. Vitamin B3 (Niacin)
    • Empfohlene Menge: ca. 5–15 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Unterstützt den Stoffwechsel und die Hautgesundheit.
  8. Vitamin B6 (Pyridoxin)
    • Empfohlene Menge: ca. 0,5–2 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Unterstützt den Eiweißstoffwechsel und das Immunsystem.
  9. Vitamin B12 (Cobalamin)
    • Empfohlene Menge: ca. 0,01–0,1 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Unterstützt die Blutbildung und das Nervensystem.
  10. Folsäure
    • Empfohlene Menge: ca. 0,1–0,5 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Unterstützt die Zellteilung und das Immunsystem.

Mineralstoffe:
  1. Eisen
    • Empfohlene Menge: ca. 30–50 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Wichtig für die Blutbildung, den Sauerstofftransport und das Immunsystem.
  2. Kupfer
    • Empfohlene Menge: ca. 5–10 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Unterstützt die Blutbildung, den Stoffwechsel und die Bindegewebsbildung.
  3. Mangan
    • Empfohlene Menge: ca. 2–5 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Fördert den Stoffwechsel, die Knochenbildung und die gesunde Haut.
  4. Zink
    • Empfohlene Menge: ca. 30–50 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Unterstützt das Immunsystem, die Hautgesundheit und den Stoffwechsel.
  5. Selen
    • Empfohlene Menge: ca. 0,1–0,3 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Ein starkes Antioxidans, das die Zellen vor oxidativem Stress schützt und das Immunsystem stärkt.
  6. Calcium
    • Empfohlene Menge: ca. 1–2 g pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Unverzichtbar für starke Knochen und Zähne.
  7. Phosphor
    • Empfohlene Menge: ca. 0,8–1,5 g pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Unterstützt ebenfalls die Knochenbildung und den Stoffwechsel.
  8. Magnesium
    • Empfohlene Menge: ca. 0,05–0,1 g pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Wichtig für die Muskel- und Nervenfunktion.
  9. Kalium
    • Empfohlene Menge: ca. 0,5–1 g pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Wichtig für die Wasserregulation, den Blutdruck und die Muskelgesundheit.

Wichtige Hinweise:
  • Taurin: Essentiell für Hunde, aber im Gegensatz zu Katzen können Hunde Taurin selbst synthetisieren. Dennoch kann es in bestimmten Situationen (z. B. bei Hunden mit Herzproblemen) von Vorteil sein, zusätzliches Taurin zu füttern.
  • Verhältnis von Calcium zu Phosphor: Achte darauf, dass das Futter ein ausgewogenes Verhältnis von Calcium zu Phosphor hat, idealerweise bei etwa 1,2:1, um die Knochen- und Zahngesundheit zu fördern.
Fazit:
Ein ausgewogenes Hundefutter sollte alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe enthalten, um das Wohlbefinden und die Gesundheit deines Hundes zu unterstützen. Achte darauf, dass das Futter speziell auf die Bedürfnisse deines Hundes abgestimmt ist (z. B. Welpen, Senioren, aktive Hunde) und wähle Produkte, die eine hochwertige, vollständige Ernährung bieten.

Hinweis zu den Nährwertangaben:
Die auf dieser Seite aufgeführten Nährwertangaben für Hunde- und Katzenfutter dienen als Richtwerte für gesunde, durchschnittlich aktive Tiere. Eine ausgewogene Ernährung sollte Proteine, Fette, Kohlenhydrate sowie Vitamine und Mineralstoffe in geeigneter Menge enthalten. Der individuelle Bedarf kann jedoch je nach Alter, Gewicht, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand Ihres Tieres variieren. Im Zweifelsfall empfehlen wir die Rücksprache mit Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt.

Die Ernährung eines Welpen
ist entscheidend für seine gesunde Entwicklung. Welpen haben einen deutlich höheren Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Nährstoffen, da sie noch wachsen und ihre Organe, Knochen und Muskeln sich entwickeln. Besonders wichtig ist es, die richtige Balance zu finden, um Über- oder Unterversorgung zu vermeiden.
Hier sind die empfohlenen Mengen an Vitaminen, Eisen, Kupfer, Mangan, Zink und Selen, die ein Welpe für eine gesunde Entwicklung braucht.
Diese Werte beziehen sich auf den Nährstoffbedarf eines gesunden Welpen, abhängig von seiner Größe und Aktivität:

Vitamine für Welpen:
  1. Vitamin A (Retinol)
    • Empfohlene Menge: ca. 5.000–10.000 IE (Internationale Einheiten) pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Wichtig für die Sehkraft, das Immunsystem und die Hautgesundheit.
  2. Vitamin D (Cholecalciferol)
    • Empfohlene Menge: ca. 200–500 IE pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Unterstützt die Knochenbildung und den Kalziumstoffwechsel, besonders in der Wachstumsphase.
  3. Vitamin E (Tocopherol)
    • Empfohlene Menge: ca. 30–100 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Antioxidans, schützt die Zellen vor oxidativem Stress und stärkt das Immunsystem.
  4. Vitamin K
    • Empfohlene Menge: ca. 0,5–2 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Unterstützt die Blutgerinnung und die Knochenentwicklung.
  5. Vitamin B1 (Thiamin)
    • Empfohlene Menge: ca. 1–2 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Fördert den Stoffwechsel und das Nervensystem.
  6. Vitamin B2 (Riboflavin)
    • Empfohlene Menge: ca. 0,3–1 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Unterstützt den Energiestoffwechsel und die Hautgesundheit.
  7. Vitamin B3 (Niacin)
    • Empfohlene Menge: ca. 10–20 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Fördert den Stoffwechsel und sorgt für gesunde Haut.
  8. Vitamin B6 (Pyridoxin)
    • Empfohlene Menge: ca. 1–3 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Unterstützt den Eiweißstoffwechsel und das Immunsystem.
  9. Vitamin B12 (Cobalamin)
    • Empfohlene Menge: ca. 0,02–0,05 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Unterstützt die Blutbildung und das Nervensystem.
  10. Folsäure
    • Empfohlene Menge: ca. 0,1–0,3 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Fördert die Zellteilung und das Immunsystem.

Mineralstoffe für Welpen:
  1. Eisen
    • Empfohlene Menge: ca. 50–100 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Wichtig für die Blutbildung und den Sauerstofftransport. Welpen sind in der Wachstumsphase besonders auf Eisen angewiesen.
  2. Kupfer
    • Empfohlene Menge: ca. 5–15 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Unterstützt die Blutbildung, das Bindegewebe und hat antioxidative Eigenschaften.
  3. Mangan
    • Empfohlene Menge: ca. 3–6 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Unterstützt den Stoffwechsel, das Bindegewebe und die Knochenentwicklung.
  4. Zink
    • Empfohlene Menge: ca. 40–80 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Fördert das Immunsystem, die Hautgesundheit, und ist wichtig für die Wundheilung und Zellteilung.
  5. Selen
    • Empfohlene Menge: ca. 0,1–0,3 mg pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Ein starkes Antioxidans, das die Zellen vor oxidativem Stress schützt und das Immunsystem stärkt.
  6. Calcium
    • Empfohlene Menge: ca. 1,2–1,5 g pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Unverzichtbar für gesunde Knochen und Zähne. In der Wachstumsphase sollte die Calciumaufnahme ausreichend sein.
  7. Phosphor
    • Empfohlene Menge: ca. 1–1,2 g pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Unterstützt ebenfalls die Knochenbildung und den Stoffwechsel.
  8. Magnesium
    • Empfohlene Menge: ca. 0,05–0,1 g pro Kilogramm Futter.
    • Wichtigkeit: Wichtig für die Muskel- und Nervenfunktion.

Wichtige Hinweise für die Welpenfütterung:
  • Wachstumsphase: Welpen haben einen besonders hohen Nährstoffbedarf, insbesondere in den ersten Lebensmonaten. Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend, um Wachstumsstörungen, Knochenerkrankungen oder andere Gesundheitsprobleme zu vermeiden.
  • Calcium-Phosphor-Verhältnis: Bei Welpen ist das richtige Verhältnis von Calcium zu Phosphor besonders wichtig. Ein zu hoher Calciumanteil kann zu Problemen mit der Knochenentwicklung führen. Das ideale Verhältnis sollte bei etwa 1,2:1 liegen.
  • Proteinbedarf: Welpen benötigen mehr Eiweiß als erwachsene Hunde, da es für das Wachstum und die Zellteilung wichtig ist. Achte auf einen hohen Anteil an tierischem Eiweiß in der Nahrung.


Welpen haben spezifische Anforderungen an Vitamine und Mineralstoffe, um gesund zu wachsen und sich zu entwickeln. Es ist wichtig, ihnen ein hochwertiges, ausgewogenes Futter anzubieten, das alle notwendigen Nährstoffe in den richtigen Mengen enthält. Wenn du dir unsicher bist, welche Menge an Nährstoffen die beste für deinen Welpen ist, ist es immer eine gute Idee, den Tierarzt um Rat zu fragen.

Hinweis zu den Nährwertangaben:

Die auf dieser Seite aufgeführten Nährwertangaben für Hunde- und Katzenfutter dienen als Richtwerte für gesunde, durchschnittlich aktive Tiere. Eine ausgewogene Ernährung sollte Proteine, Fette, Kohlenhydrate sowie Vitamine und Mineralstoffe in geeigneter Menge enthalten. Der individuelle Bedarf kann jedoch je nach Alter, Gewicht, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand Ihres Tieres variieren. Im Zweifelsfall empfehlen wir die Rücksprache mit Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt.
Uns liegt dein Tier am Herzen
Die Inhalte auf dieser Seite sollen dir helfen, dein Tier besser zu verstehen und im Alltag gut zu versorgen.
Sie wurden mit viel Sorgfalt zusammengestellt – ersetzen aber natürlich keine tierärztliche Untersuchung oder Behandlung.
Wenn du dir unsicher bist oder dein Tier gesundheitliche Probleme hat, wende dich bitte immer an eine Tierärztin oder einen Tierarzt.
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